die vorliegende Ausgabe unseres Schuljahrbuches soll eine Rückschau auf ausgewählte Höhepunkte des abgelaufenen Schuljahres 2002 / 2003 geben. Einleitend seien dazu einige Anmerkungen gestattet. Die kleine Welt der Schule existiert nicht unbeeinflusst von den Ereignissen der großen Welt. Insbesondere die Schreckensbilder der Jahrhundertflut und des Krieges im Irak erschütterten Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen, forderten Engagement heraus und warfen Fragen auf. Dann Olympia für Leipzig – plötzlich das Fernsehen an der Schule - unsere 5. und 6. Klassen mit Frau Günther erwiesen sich sehr kreativ.
Spitzenleistungen auch von unseren Volleyballmädchen, die mit dem Gewinn der Stadtmeisterschaft im April 2003 in der WK III zeigten, dass ihr Sieg beim Stadtfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ keine Überraschung war, wie die LVZ am 21.12. behauptete. Ein großes Kompliment der Marathonstaffel unserer Schule (41 Beteiligte), die beim Leipzig Marathon in der Staffel Platz 4 unter 31 Teilnehmern belegte. Einen internationalen Wettbewerb bestritt Matthias Taudien. Glückwunsch für die Teilnahme an den „World Age Group Games“ in der Akrobatik, die den Charakter einer Juniorenweltmeisterschaft tragen. Zu den guten sportlichen Ergebnissen passt nun auch eine supermoderne Turnhalle mit Fußbodenheizung, flexiblen Sportgeräten, Prallwänden, Lager- und Umkleideräumen und den nötigen sanitären Anlagen. Wenn dies nicht Motivation für künftige Spitzenleistungen ist? Seit 1994 haben wir gewartet, jetzt kam zur Sporthalle noch ein rekonstruierter Mehrzweckraum, der auch dem Chor und den Theatergruppen neue Möglichkeiten für Aufführungen bietet.
Hohe Erwartungen stellt die Gesellschaft an die Leistungsentwicklung der Schüler der Gymnasien. Eine Qualitätsoffensive für die Schulen startet der Freistaat Sachsen mit der Entwicklung neuer Lehrpläne, der Umgestaltung des Profilunterrichtes, dem Ausbau informatischer Bildung und der Erweiterung der Freiräume für Eigenverantwortung der Schulen. Bildungsstandards werden als Orientierung und Maßstab entwickelt, die ausweisen, welches Wissen und welche Kompetenzen Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt beherrschen müssen. Hohe Ansprüche erwachsen daraus für Lehrer, Schüler und Eltern. Dies gilt für den Unterricht und für die außerunterrichtliche Tätigkeit in gleicher Weise. Angebote der Schule und Initiativen in den Familien sind gefragt.
Kunst- und Musiktage, Partneraustausch mit französischen Jugendlichen, Ski- und Tennisausbildung, Beteiligung an Bundeswettbewerben und anderes mehr sind als unterrichtsergänzende Maßnahmen noch ausbaufähig. Was Schüler auf wissenschaftlichem Gebiet auch in ihrer Freizeit leisten können, beweisen Siege und Platzierungen bei regionalen und überregionalen Wettbewerben, wie Jugend forscht (Enrico Peterson), Mathematikolympiade (Freyja Voigt), Adam-Ries-Wettbewerb (Alexander Kühne) und Physikolympiade (Mirko Pinseler, Thomas Pätzold).
Erstmals stellten sich Schüler nach ein- bzw. zweijähriger zusätzlicher fremdsprachlicher Ausbildung in den Kursen Flyers (Klasse 6) und Cambridge-AG (Klasse 10 und 11) einer Zertifikatsprüfung mit Erfolg. Bereits im nächsten Schuljahr werden wir äquivalente Angebote für die französische Sprache unterbreiten.
Sollten Sie mehr über unser Gymnasium erfahren wollen, so blättern Sie einfach weiter. Mir sei an dieser Stelle aber noch erlaubt, all den Schülern, Eltern und Lehrern herzlich zu danken, die sich auch in diesem Schuljahr über die normalen Aufgaben hinaus für unser Gymnasium engagiert haben. Sollten zufällig einige Leser noch ein Betätigungsfeld suchen, so kann ich eine Mitarbeit im Schulförderverein wärmstens empfehlen.
(Herr Dr. Hofmann)